"Was Kinder heute brauchen, passt nicht mehr in die Räume und Rhythmen von gestern."
Wenn wir Schule neu denken wollen, beginnt das mit einem veränderten Blick auf das Lernen selbst und die Haltung dahinter .
Zukunft braucht nicht mehr Stoff, sondern mehr Selbstwirksamkeit, kooperative Lernformen, Dialog, echte Lerngelegenheiten und Herausforderungen.
Es heißt auch: Fehler als Entwicklungchance verstehen - und individuelles Wachsen über normiertes Funktionieren stellen.
Zukunft braucht Menschen, die denken, fühlen und handeln können- nicht nur Aufgaben lösen.
Lernen geschieht nicht im luftleeren Raum.
Die Lehrkraft ist Gestalter:in des Lernens. Sie begleitet und strukturiert Lernprozesse, motiviert, inspiriert und schafft Raum für Entwicklung.
Das Lernen wird auch geprägt vom Miteinander, von den Räumen, vom Rhythmus des Tages:
Lernen ist Beziehung.
Wer sich gesehen fühlt, kann wachsen. Wer gemeinsam denkt, kommt weiter.
Räume sprechen - ob wir wollen oder nicht.
Sie zeigen, was möglich ist, laden ein oder schrecken ab.
Einstimmungsvideo.
"Lernen neu denken heißt auch:
uns selbst neu zu sehen.
Als Ermöglicher statt Erklärer.
Als Begleiter und Mensch -
nicht `nur` Wissensvermittler."
@beWirken unlearn school @Hohenloher - Evolution der MINT Pädagogik
Kinder und Jugendliche gestalten einen großen Teil ihres Lernens durch soziale Interaktionen und gemeinsames Entdecken.
Die Gemeinschaft spielt eine bedeutsame Rolle im Bildungsprozess, da die Kinder sich auf Augenhöhe begegnen und durch Kooperation sowie Nachahmung Lernprozesse initiieren und intensivieren.
Der Raum, in den wir eintreten, löst etwas in uns aus. Er wird als 3.Pädagoge bezeichnet und ist Teil des pädagogischen Konzeptes.
Eine Schule ohne Klassenzimmer und ohne Unterricht? Da gibt es Zeit und Raum zum Lernen, Coachen und Begleiten. - Alemannenschule Wutöschingen.
Zeit ist der Rhythmus, in dem Lernen, Denken, Wachsen - und auch Regenerieren - geschehen kann.
Viele Kinder und Jugendliche erleben im Schulalltag einen ständigen Spannungszustand zwischen Überforderung und Unterforderung: zu wenig Zeit zum Verarbeiten, zum Ankommen - oder Wartezeiten, die innerlich leer machen.
Ein Lernen, das sich am inneren Takt orientiert, schützt nicht nur die kognitive Entwicklung, sondern auch die psychische Gesundheit.
Wenn wir Zeit neu denken, schaffen wir Räume für echte Vertiefung, für soziale Prozesse - und für Selbstwirksamkeit.
Lernen braucht nicht mehr Tempo, sondern mehr Taktgefühl.
Zeitstrukturen öffnen: "Fach" TheA und Projektfach L.E.B.E.N. der Ernst-Reuter-Schule Karlsruhe.
Cornelia Wilhelm
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